Sprechen soll geübt sein – Zuhören ist aber noch wichtiger
Sprechen soll geübt sein – Zuhören ist aber noch wichtiger
Wir verbringen viele Stunden in Meetings und Sitzungen. Wir sprechen und hören zu. Verstehen wir uns auch? Werden Ideen im gemeinsamen Gespräch weiterentwickelt? Können wir unseren Kollegen folgen?
Oft kommen wir aus diesen Meetings und haben das Gefühl, dass wir eigentlich nicht weitergekommen sind, dass zu viele Aspekte offen blieben. Und dies, obwohl wir so lange beisammen saßen.
Folgender Artikel beschreibt die wichtigsten Aspekte von gutem Zuhören:
https://www.thebalance.com/types-of-listening-skills-with-examples-2063759
Zum Gespräch gehören Minimum zwei!
Beide sollten auf die Signale des anderen achten, um den Informationsfluss und den Verständigungsprozess optimal zu steuern.
Doch sind wir mal ehrlich. Sie haben ein Meeting, eine wichtige Stellungnahme muss von Ihnen vermittelt werden und nun sind Sie als Redner mehr mit sich als mit Ihren Zuhören beschäftigt.
Im Nachdenken „WAS sage ich Wie“ vergessen Sie WEM Sie eigentlich sagen. Sprecher sollten nie den Hörerbezug (das WEM) verlieren, d.h. nie übersehen, welche nonverbalen Signale die Zuhörer ihnen senden, während Sie sprechen. Blickkontakt, Mimik und Gestik spielen hier eine große Rolle. Ihre Zuhörer nicken Ihnen zu oder bestätigen auch verbal Ihre Aussagen, bishin, dass der „gute“ Zuhörer zusammenfasst, was er verstanden hat, ohne gleich in die Gegenrede zu gehen.
Kommunikation läuft immer zwischen Sender und Empfänger ab und in Meetings wechseln wir ständig zwischen diesen beiden Rollen.
Dem Gegenüber zuhören, sich um Verständnis bemühen und als Redner das WEM beachten, erhöht die Effektivität einer jeden Sitzung.
Wem teilen Sie Ihre Informationen mit? Sind die Kanäle für den Empfang offen? Wenn Sie das sichergestellt haben, dann können Sie auf SENDEN = SPRECHEN drücken.
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